Unsere Leistungen

Gynäkologie

Krebsfrüherkennungsuntersuchungen nach neuester Richtlinie 2020

Frauen ab 35 Jahren erhalten im Rahmen des Screening Programms eine Co-Testung (HPV-Test und Pap-Test) alle drei Jahre, die Frauen zwischen 20 und 34 Jahren erhalten weiterhin jährlich einen Pap-Test)

Humane Papillomaviren, kurz HPV, gehören zu den oft verbreiteten Geschlechtskrankheiten im Genitalbereich, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können.

Es ist wichtig zu beachten, dass durch die Verwendung von Kondomen eine HPV-Infektion nicht zuverlässig verhindert werden kann, da bestimmte HPV-Typen nicht nur auf den Schleimhäuten, sondern auch auf der Haut im Genital- und Analbereich vorkommen könnten, und es daher (trotz Kondombenutzung beim Geschlechtsverkehr) zu einer Übertragung durch sehr engen Körperkontakt kommen kann.

HPV infiziert sowohl Frauen als auch Männer, oft schon beim ersten Sexualkontakt. Meistens verläuft diese Infektion unauffällig, weil unser Abwehrsystem die Viren bekämpft.

An HPV-bedingtem Gebärmutterhalskrebs erkranken vor allem jüngere Frauen zwischen 35 und 59 Jahren. Bei Männern führen HPV insbesondere zu Tumoren im Mund-, Rachen-, Genital- und Analbereich.

HPV kann noch Genitalwarzen, Schmierblutungen, Brennen oder Juckreiz auslösen. Oft verursacht eine früher erfolgte Infektion – auch Jahre danach – keine Symptome. Durch eine gynäkologische Untersuchung, etwa eine Kolposkopie oder einen Krebsabstrich, erkennt man manchmal Hinweise auf eine HPV-Infektion.

„Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit 2007 für Mädchen und seit Juni 2018 auch für Jungen die Impfung gegen HPV im Alter von 9-14 Jahren (siehe Empfehlungen der STIKO). Eine verpasste Immunisierung sollte bis zum Alter von 17 Jahren nachgeholt werden.“

Vaginaler Ultraschall (über die Scheide)

Zur Identifizierung von Zysten, Tumoren und anderen pathologischen Befunden an den Eierstöcken, Gebärmutter und im Unterbauch ist die vaginale Ultraschalluntersuchung von großer Bedeutung.

Diese Untersuchung ist ebenso harmlos wie der abdominale Ultraschall und völlig schmerzfrei und bietet Ihnen auch ein sofortiges Ergebnis.

Abdominaler Ultraschall (vom Bauch aus)

Wir bieten Ihnen Untersuchungen mit dem neuesten und modernsten verfügbaren Ultraschallgerät an. Wir untersuchen dabei den Unterbauch, die Gebärmutter, die Eierstöcke, die Blase und gegebenenfalls den Oberbauch (Leber, Gallenblase und Nieren).

Mädchensprechstunde

Beratungsgespräch, ggf.  Untersuchung und Chlamydien Screening

Verhütungsberatung

NFP, Pille/Verhütungsring/Verhütungspflaster, Verhütungsstäbchen-Implanon, 3-Mo-Spritze, Kupfer-Spirale, Hormonspiralen (Jaydess® Kyleena® Mirena®)

Wechseljahr-Sprechstunde

Diagnostik, Hormonersatztherapie und pflanzliche Alternativen

Onkologische Nachsorge

Aller gynäkologischen Tumore

DMP Brustkrebs

Teilnahme am Disease Management Programm (ab 2026)

Impfberatung/ Impfungen

u.a. Kinderkrankheiten / HPV / Röteln / Grippe

Sterilitätsdiagnostik- und Therapie

Hormon-, Gerinnungsanalytik, Stimulationsbehandlung mit Clomifen / Letrozol – off label

Geburtshilfe

Betreuung von Schwangeren und Risikoschwangeren/ Mehrlingsschwangeren, gem. den aktuellen Mutterschaftsrichtlinien

1. Ausführliche Anamnese

Eigene-, Familien-, Berufliche- und Schwangerschafts-Anamnese, damit eine frühzeitige Erkennung von Risikoschwangeren und Risikogeburten erfolgen kann.

Die Anamnese liefert Informationen über subjektive Veränderungen (Amenorrhö, Zyklusanamnese, Übelkeit, Erbrechen, Brustspannen), schwere Eigene oder Familiäre Erkrankungen, Medikamenteneinnahme, Genussmittelabusus, genetische Vorbelastung, Erbkrankheiten, Arbeitsbedingungen, Verlauf von früheren Schwangerschaften.

2. Körperliche Untersuchung

Äußere und vaginale Untersuchung, ggf. Zytologischer Abstrich (PAP-Abstrich/ggf. HPV)

3. Gewichts- und Blutdruck-Kontrolle

4. Beratung über verschiedene Einflussfaktoren

Ernährung, Sport, Reisen, Infektionen, Arbeitsbedingungen, Zahnprophylaxe, etc.

5. Blutuntersuchungen
  • kleines Blutbild (Hämoglobinbestimmung);
  • Untersuchungen auf Infektionen (Röteln, Chlamydien, Lues, Hepatitis-B Virus Antigen (HBsAg), nach Einwilligung-HIV, nach Wunsch und Risikosituation-Zytomegalie (CMV), Toxoplasmose, Ringelröteln (Parvovirus -B19);
  • Röteln Infektion-Falls sie bis jetzt nicht 2x geimpft sind prüfen wir, ob sie eine Immunität haben. (Bitte Impfausweis mitbringen)!
    Röteln Infektion wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Inkubationszeit bis zum Auftreten der Symptome beträgt zwischen 14-21 Tage. Die Rötelninfektion in der Schwangerschaft wird über die Plazenta zum Fetus übertragen und verursacht schwere Schäden. Insbesondere die Infektion in den ersten 12 Wochen während der Embryogenese führt zu Herz, Augen und Ohrfehlbildungen (klassische Gregg-Trias). Bei Infektion zwischen 13-18 SSW sind in abnehmendem Maße v.a. ZNS-Schäden (geistige Behinderung) und Hörschäden (Innenohrschwerhörigkeit) zu erwarten. Bei mütterlichen Röteln nach der 18-20 SSW wurden keine höheren Auffälligkeiten beim Neugeborenen oder Säugling beobachtet.
  • Chlamydia trachomonas ist eine sexuell übertragbare Erkrankung.
    Die Übertragung des Erregers unter der Geburt kann beim Neugeborenen zur Augen- und Lungenentzündung führen.
  • Blutgruppenserologische Untersuchungen (Blutgruppe, Rhesusfaktor, AK-Suchtest);
    Die nichtinvasive Untersuchung des fetalen Rhesusfaktors D bei Rh D negativen Schwangeren
  • Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT) auf Trisomie 13, 18 und 21 –-nach Beratung und Risikosituation. Nach Wunsch mit oder ohne Geschlechtsbestimmung (IGEL)
6. Urinuntersuchung des Mittelstrahlurin

Eiweiß und Zucker, ggf. kulturelle bakteriologische Untersuchung

7. Ultraschallscreening

Nach der Mutterschaftsrichtlinie in der der Schwangerschaft wird ein Ultraschallscreening angeboten, die in der u.g. Schwangerschaftswochen (SSW) erfolgen

  1. 8 + 0 bis 11 + 6 SSW (1. Screening)
  2. 18 + 0 bis 21 + 6 SSW (2. Screening)
  3. 28 + 0 bis 31 + 6 SSW (3. Screening)
8. Zuckertest

Zwischen 24 +0 und 27 +6 SSW erfolgt der Zuckertest (oGTT), damit es ein Schwangerschaftsdiabetes/Gestationsdiabetes (GDM) ausgeschlossen werden kann.

  • Zuerst erfolgt der Vortest, wo sie innerhalb von 3-5 Minute ein Glas Wasser mit 50 Gramm Traubenzucker (Glukose) trinken. Für diesen Vortest müssen Sie nicht nüchtern sein.
  • Die Untersuchung ist für die Mutter (außer evtl. Übelkeit) und das Baby völlig ungefährlich.
  • Bitte bringen Sie sich eine Kleinigkeit zum Essen nach dem Test mit.
  • Nach einer Stunde wird das Blut abgenommen.
  • Das Ergebnis ist unauffällig, wenn der Wert unter <7,5 mmol/l (135 mg/dl) liegt. Sie werden telefonisch informiert, falls der Test auffällig ist. Das bedeutet, aber noch nicht, dass sie ein Schwangerschaftsdiabetes haben.

Für diese Diagnose soll der zweite Test mit 75 Gramm Glukose erfolgen.  

Dafür müssen Sie mindestens 8 Stunden nicht gegessen und getrunken haben (außer Wasser). Bitte keine Schilddrüsenmedikamente einnehmen. Vor dem Test die Kohlenhydratmenge nicht reduzieren und die individuelle Ess- und Trinkgewohnheiten beibehalten. Die erste Blutabnahme erfolgt nüchtern. Danach trinken Sie 75g Glukose gelöst in 300ml Wasser. Körperliche Bewegung und Rauchen sind vor und während des Tests nicht erlaubt.

Referenzwerte:

  • Nüchtern: 5,1 mmol/l (92 mg/dl)
  • nach einer Stunde: 10,0 mmol/l (180 mg/dl)
  • nach zwei Stunden: 8,5 mmol/l (153 mg/dl)

Um eine fetale Makrosomie (schweres Kind) und Komplikationen während und nach der Schwangerschaft und Geburt zu verhindern, arbeiten wir eng mit spezialisierten diabetologischen Praxen zusammen.

9. Impfberatung

Grippe Virus- Influenza; Pertussis;

10. Kardiotokografie (CTG)

Während der Schwangerschaft (ab der 28.SSW)

11. Streptokokken der Gruppe B (GBS)

Die Entnahme von GBS-Abstrich erfolgt zwischen 35-37 SSW aus der Vagina und Anus. Bei positivem Nachweis erfolgt die intrapartale (unter der Geburt) Gabe von Antibiotikum, so dass eine Neugeborene Infektion und Sepsis verhindert werden kann.

Individuelle Zusatzleistungen (IGEL)

First-Trimester-Screening

Nackentransparenz-Messung 11. – 14.SSW

3D/4D-Ultraschall bei medizinischer Indikation

Doppler-Sonografie

Streptokokken-B Abstrich

Infektionsdiagnostik

z.B. CMV, Toxoplasmose, Ringelröteln, sofern eine medizinische Indikation vorliegt

Mamma-Sonographie (Brust-Ultraschall)

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jedes Jahr erhalten circa 70.500 Frauen in Deutschland diese Diagnose. Der Anteil an jüngeren Frauen (Frauen unter 40 Jahren) steigt stetig.

Um gutartige und bösartige Brustveränderungen frühzeitig zu erkennen, empfehlen wir regelmäßige Brustselbstuntersuchung, eine Mammographie (ab 50 J) alle 2 Jahre und eine jährliche Brustultraschalluntersuchung ab 30 J (IGEL, erweiterte Krebsvorsorge).

Die Mammographie senkt mit frühzeitiger Diagnose von Brustkrebst die Sterblichkeit, aber bei Patientin mit erhöhten mammographischer Dichte (dichtes Brustdrüsengewebe) ist die Sensivität der Untersuchung eingeschränkt.

Die Brustultraschalluntersuchung ist im Vergleich zu der Mammographie eine strahlungsfreie und schmerzfreie Untersuchung. Sie ermöglicht die Darstellung kleinster Veränderungen, kann in der Schwangerschaft und Stillzeit problemlos eingesetzt werden. Die Mammasonographie ersetzt aber die Mammographie nicht und umgekehrt. Beide Untersuchungen ergänzen sich.

Bei der Mamographie werden Mikroverkalkungen erkannt, die auf eine frühe Form vom Brustkrebs (DCIS) hindeuten können. Bei unklaren oder auffälligen Befunden der Mammographie, bei dichtem Brustdrüsengeweben wird die Sonographie zur weiteren Abklärung eingesetzt, um die Art der Veränderung genauer zu bestimmen.

Psychosomatische Interventionen (Grundversorgung)

Erweiterte Krebsvorsorge

Hormonanalysen

Für Frau, Mann, Divers

Sterilitätsdiagnostik- und Therapie

Hormon-, Gerinnungsanalytik, Stimulationsbehandlung mit Clomifen / Letrozol – off label

Verhütungsberatung

Natürliche Familienplanung-NFP, Pille/Verhütungsring/Verhütungspflaster, Verhütungsstäbchen-Implanon, 3-Monatsspritze, Kupfer-Spirale, Hormonspiralen/Jaydess ®, Kyleena®, Mirena®)

Test auf Harnblasenkrebs

Test auf Darmkrebs

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